Ab ins Beet
Der Garten ruft, die Sonne lacht - was kann es Schöneres geben? Na das eigene Obst und Gemüse anzubauen! Statt in den Supermarkt zu gehen, lohnt sich besonders jetzt der eigene Anbau im heimischen Garten oder auf dem Balkon.
In den letzten Jahren hat sich das Heranzüchten von Basilikum, Tomaten und Co. zu einem echten Trend entwickelt. Selbst Wohnungen mit nur einem kleinen Balkon zeigen mittlerweile Mut zum Grünen Daumen und so wachsen auf innerstädtischen Balkonen mittlerweile Tomaten, Erdbeeren und Minze in trauter Gesellschaft miteinander um die Wette. Warum auch nicht, denn schließlich ist das selbstangebaute Obst und Gemüse nicht nur schadstofffrei, sondern auch richtig lecker.
Wir geben Ihnen ein wenig Hilfestellung in Sachen eigener Gemüse- und Kräuterzucht und zeigen Ihnen welche Kräuter- und Gemüsesorten besonders für Anfängergärtner gut geeignet sind.
Radieschen
Bunte Farben machen gute Laune. So auch auf dem heimischen Balkonien. Als besonders pflegeleichtes Gemüse und daher für Anfänger gut geeignet, sind Radieschen. Die Setzlinge benötigen nur wenig Platz und können daher auch ganz einfach in Balkonkästen ausgesäht werden. Nach etwa 4-6 Wochen kann man dann die ersten Radieschen aus eigener Ernte genießen. Und wer nicht immer die „typisch“ roten Radieschen essen möchte, der kann auf dem eigenen Gemüsebeet selbst für Abwechslung sorgen. So gibt es auch gelbe, violette, ja sogar schwarze Radieschen. Damit die kleinen Zöglinge auch gut wachsen empfiehlt sich ein halbschattiger Balkon. Radieschen kann man den ganzen Sommer bis in den Oktober hinein anbauen und in vielen bunten Salaten verwenden.
Salat
Allen ungeduldigen Hobbygärtnern ist Salat zu empfehlen. In vielen Baumärken und Gartencentern gibt es ein großes Angebot an Salatsorten, die sich auf dem Balkon oder im Garten einsetzen lassen. Innerhalb kürzester Zeit kann man so seinen frischen Biosalat ernten. Damit der Salat auch wirklich Bio ist, sollte man zudem Bioerde verwenden, da diese keinerlei Schadstoffe wie z.B. künstliche Düngemittel, enthält. Wer einen Garten hat, sollte auf Kompost zurückgreifen, da hier besonders viele Nährstoffe enthalten sind, die der Salat zum Wachsen braucht.
Basilikum
Der Klassiker unter den Küchenkräutern und von der leckeren Pizza oder Pasta nicht mehr wegzudenken, ist das Basilikum. Entgegen der landläufigen Meinung, gibt es eine Vielzahl an Basilikumsorten, in Deutschland sind aber meist der langblättrige grüne, ab und an auch der rote Basilikum, heimisch. Als Balkonpflanze eignet sich Basilikum hervorragend, da die Wurzeln der Pflanze wenig Platz brauchen und auch sonst nicht besonders anspruchsvoll sind.
Basilikum steht gerne an einem sonnigen, jedoch nicht zu heißen Platz. Auch beim Gießen sollte man vorsichtig sein, denn auch wenn der Basilikum meist als recht „durstige“ Pflanze gilt, so braucht er meist nur 1-2 Mal pro Woche Wasser. Erntereif wird der erste Basilikum bei guter Pflege und günstigen Wetterbedingungen nach etwa 2-3 Wochen auf dem Balkon. Um die Blätter länger frisch zu halten, kann man sie erntefrisch im Tiefkühlschrank lagern.